Teamkommunikation im Handwerk

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Wenn Menschen aufeinandertreffen, findet immer Kommunikation statt. Das gilt vor allem auch für den Arbeitsplatz, hier ist eine gelungene Teamkommunikation sogar erfolgsentscheidend. Nur Teams, die sich gut austauschen und miteinander reden, erreichen die gesteckten Ziele und sorgen für zufriedene Kundinnen und Kunden.

Mareike Venherm - Trainerin, Beraterin & Coach www.mareikevenherm.de
Wie gelingt erfolgreiche Zusammenarbeit? Im Wöhler Podcast Handwerk2Go verrät Mareike Venherm weitere spannende Details zur Teamführung für Handwerker. Die Folge ist verfügbar auf allen gängigen Podcast Apps oder unter https://www.woehler.de/podcast .

Durch eine gelebte Teamkommunikation werden die Mitarbeitenden ebenfalls aktiv eingebunden und damit auch gebunden. Denn Mitarbeitende, die ein positives Betriebsklima erleben und Möglichkeiten haben sich einzubringen, wechseln seltener den Arbeitsplatz. 

Es lohnt sich also, die Rahmenbedingungen für eine gelungene Teamkommunikation zu schaffen. Mit den folgenden Tipps gelingt Ihnen das leicht.

Teams erfolgreich führen

Mit diesen sieben Erfolgsfaktoren schaffen Sie die Basis für gelungene Teamkommunikation und ebnen sich gemeinsam den Weg für effiziente Zusammenarbeit mit guten Ergebnissen. Viel Erfolg!

1.

Ihr Körper spricht – seien Sie sich dessen bewusst

Kommunikation – kann verbal über das gesprochene Wort stattfinden oder nonverbal über die Körpersprache. Ein leicht genervter Blick auf die Uhr lädt niemanden ein, das begonnene Gespräch fortzusetzen. Ein Lächeln, das Smartphone, das man aus der Hand legt, und Blickkontakt hingegen schon.

2.

Schaffen Sie Möglichkeiten

Damit Menschen miteinander ins Gespräch kommen, braucht es nicht nur die Themen, sondern auch die Möglichkeiten. Dafür ist es zum einen wichtig, dass es den Raum gibt, um sich in Ruhe auszutauschen – das kann das Büro sein, ein Besprechungsraum oder der Aufenthaltsraum. Die Zeit ist ein weiterer wichtiger Punkt – nehmen und geben Sie sich und dem Team die Zeit sich auszutauschen. Geplant als Besprechung und auch spontan, wenn Bedarf besteht.

3.

Kommunikation ist immer ein Dialog

Gespräche werden erst dann wertvoll, wenn ein Austausch stattfindet. Eine reine Informationsweitergabe per Monolog ist nur ein Teil, vergewissern Sie sich, ob Ihr gegenüber Sie auch verstanden hat. Nutzen Sie Fragen – mit den sogenannten W-Fragen bekommen Sie mehr Informationen und mit geschlossenen Fragen nur ein Ja oder Nein.

W-Fragen beginnen zum Beispiel mit: Wie, Was, Wer, Wann, Welche.

Wenn Sie sich dann die Zeit nehmen zuzuhören, ergibt sich nicht nur ein gutes Gespräch – Sie erreichen auch automatisch mehr Transparenz und Klarheit zu wichtigen Themen.

4.

Miteinander reden – nicht übereinander

Wenn die Kommunikation zwischen Menschen schwierig wird, passiert es häufig, dass im Team mehr übereinander gesprochen wird als miteinander. Ein kritisches Verhalten, denn so wird sich nichts zum
Besseren wenden. Stattdessen gilt „Schweigen ist feige, sagen ist wagen“! Fassen Sie sich ein Herz und sprechen Sie die Themen direkt an. Nur wenn man Rückmeldungen bekommt, kann man sein Verhalten auch anpassen. Woher soll der andere es sonst wissen?

5.

Das haben wir immer so gemacht! Aber warum eigentlich?

Gerade wann es um neue Ideen geht oder um Vorschläge zur Optimierung, nehmen wir uns häufig nicht die Zeit, diese in Ruhe wirken zu lassen. Damit geben wir Verbesserungen keine Chance. Statt schneller Reaktionen wie „Das haben wir immer so gemacht.“ oder „Das wird sicher nichts werden.“ lohnt es sich, der Sache anders zu begegnen. Jemand im Team hat sich Gedanken gemacht, nutzen Sie die Gelegenheit für einen Austausch. Was war der Auslöser für die Idee? Was wird dadurch anders? Wo können Schwierigkeiten bestehen? Was braucht es für eine erfolgreiche Umsetzung?

So werden Sie erreichen, dass sich Teammitglieder zukünftig gerne und unbefangen einbringen, das fördert die Kommunikation und neue Wege zum gemeinsamen Erfolg.

6.

Positive Rückmeldungen

Wenn einmal etwas schiefläuft, ist es wichtig das anzusprechen, am besten auf direktem Weg unter vier Augen, so kann konstruktive Kritik besser wirken. Eben miteinander nicht übereinander sprechen. Aber wann haben Sie das letzte Mal ein Teammitglied, eine Kollegin, einen Kollegen oder die Führungskraft gelobt?

Einfach mal zurückgemeldet, was in der gemeinsamen Zusammenarbeit gut funktioniert oder welche Stärken der andere hat? Positive Rückmeldungen sorgen dafür, dass alle im Team sich bewusst werden, welchen Beitrag sie zum Erfolg leisten. Erst wenn uns unsere Stärken klar sind, können wir diese auch aktiv einsetzen. Damit ist gute Teamarbeit kein Zufall, sondern lässt sich auch in schwierigen Zeiten erreichen.

7.

Einfach mal machen

Nur wenn Sie Teamkommunikation aktiv gestalten, wird sie zum Erfolgsfaktor. Vertrauen Sie darauf, dass es gut wird!

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