Bei der Verwendung von mehreren Ventilatoreinheiten ist deren gleichzeitige Bedienung über die App nicht komplizierter als die Bedienung nur eines Ventilators. Über einen WLAN-Router kann sich die App gleichzeitig mit bis zu vier Ventilatoreinheiten verbinden und diese steuern. Dabei muss der Messdienstleister aber nur eine Ventilatoreinheit im Blick haben. Diese kann er mit einem Klick in der App als Primärgerät definieren. Das Primärgerät regelt dann auf den Solldruck und steuert die weiteren Ventilatoreinheiten. Der Messdienstleister wählt in der App die für seine Messung anzuwendende Norm aus und startet mit einem Klick die Messung. Die läuft mit mehreren Ventilatoren genauso automatisch und normgerecht ab wie mit einem Ventilator.
Für bestimmte große Gebäudetypen empfiehlt die DIN EN ISO 9972 eine abschnittsweise Messung und hier insbesondere eine Schutzzonenmessung. Das ist dann der Fall, wenn bei der Einteilung des Gebäudes in einzelne Messzonen Innenleckagen zwischen den Messzonen mitgemessen werden. Aufgrund des bisher hohen Aufwands wurde die Schutzzonenmessung bisher kaum durchgeführt, obgleich sie eine messtechnisch saubere Methode ist, um diese inneren Leckagen nicht in die Beurteilung der Gesamt-Gebäudehülle mit einfließen zu lassen. Mit der neuen Wöhler BC 600 Multimode entfällt jedoch der lästige Umbau bei abschnittsweiser Messung oder Schutzzonenmessungen. Stattdessen muss der Messdienstleister jedem eingesetzten Ventilator in der App nur noch per Klick die jeweilige Messaufgabe zuweisen.
Messdienstleister, die bereits eine BC 600 Blower Check besitzen, können diese beim Wöhler Geräteservice zur Wöhler BC 600 Multimode nachrüsten lassen.