Mit dem Wärmeerzeuger ist die Öl- oder Gasheizung gemeint. Für die Beurteilung des Wärmeerzeugers erfolgt eine messtechnische Analyse des Betriebsverhaltens der Anlage, eine näherungsweise Berechnung des Nutzungsgrads und der Heizlast für die Kesseldimensionierung. Die messtechnische Analyse beinhaltet die Ermittlung des Abgasverlustes, des Oberflächenverlustes und des Ventilationsverlustes. So kann der tatsächliche Ist-Zustand der Heizung bewertet werden. Die Messwerte dazu werden mit leicht zu bedienenden Messgeräten ermittelt.
Weiterhin wird die Eignung des Wärmeerzeugers zur Brennwertnutzung nach Möglichkeit durch eine Sichtprüfung des Typenschilds festgestellt bzw. den Herstellerunterlagen entnommen. Die Kesselüberdimensionierung wird mit Hilfe der Heizlast des Gebäudes und der entsprechenden Kesselleistung verglichen und vereinfacht eingestuft. Die Regelung wird mit einer Sichtprüfung vorgenommen. Hierbei gibt es Einstufungen nach Kesseltemperaturregelung (ohne Regelung oder mit Kesselthermostat ohne zeitabhängige Regelung) sowie raumgeführte Regeleinrichtung (mit oder ohne Zeitsteuerung) und außentemperaturgeführte Regeleinrichtungen (mit oder ohne Zeitsteuerung).