Gemäß 1. BImSchV ist die Rußzahl eine weitere messpflichtige Kenngröße bei der Abgasverlustmessung bei Ölheizungen. Ruß besteht nahezu aus reinem Kohlenstoff. Je besser die Verbrennung einer Feuerungsanlage, desto geringer ist die Rußzahl. Dies wird an dem Grad der Schwärzung eines 6 mm großen Messflecks auf einem Filterpapier festgestellt.
Mittels Rußpumpe und Rußzahl-Vergleichsskala kann die Qualität der Rußverbrennung einer Ölheizung ausgemacht werden.
Wenn auf dem Rußmesspunkt eine gelbliche Verfärbung zu sehen ist, deutet dies auf Ölderivate hin.
Bei der Messung der Rußzahl mit einer Rußpumpe wird die Sonde mit eingelegtem Filterpapier in das Abgasrohr eingeführt und 1,63 Liter Abgas werden in zehn gleichmäßigen Pumphüben durch das Filterpapier angesaugt. Dabei muss nach jeweils einem Saughub so lange gewartet werden, bis der Druckausgleich am Filterpapier beendet ist. Der gesamte Pumpvorgang muss nach maximal 60 Sekunden beendet sein. Auf dieser Art und Weise führt man drei Einzelmessungen durch.
Anschließend erfolgt ein Vergleich der hervorgerufenen Schwärzung auf dem Filterpapier mit den 10 Graustufen einer Rußzahlvergleichsskala. Dabei wird nach DIN 51402 der Rußmesspunkt durch die nächstliegende ganze Rußzahl der Vergleichsskala bewertet, anschließend der gerundete Mittelwert gebildet und mit der maximal zulässigen Rußzahl abgeglichen.
Zusammenfassung:
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