Anwendungsfall
Baufeuchte entsteht in der Regel auf Grund von Baumaßnahmen (Einbaufeuchte). Diese Feuchtigkeit ist dabei eine weitestgehend normale Erscheinung im Bauprozess, da nasse Baustoffe (z. B. Mörtel) verwendet werden oder ein Rohbau auf Grund von schlechten Witterungsverhältnissen feucht wird. Die Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. gibt hierzu an, dass sich in einem Neubau ungefähr 90 Liter Wasser pro Quadratmeter Wohnfläche befinden können. Schon während der Baumaßnahmen und insbesondere in den ersten Nutzungsjahren muss ausreichend gelüftet werden, damit Feuchtigkeit an die Außenluft abgegeben werden kann und Feuchteschäden vermieden wird. Um die Feuchtigkeit in einem Neubau prüfen zu können, werden Baufeuchtemessgeräte verwendet, die sowohl die Beurteilung von Feuchte als auch die Messung von Feuchteprofilen in Baumaterialien ermöglichen. Dies ermöglicht weitere Baumaßnahmen, wie zum Beispiel das Verlegen von Böden oder das Anstreichen von Wänden, ohne die Gefahr von zu hoher Feuchtigkeit durchzuführen.